Folgen der Mehrwertsteuersenkung über die keiner spricht | #213

In dieser Folge geht es um die Mehrwertsteuersenkung die fast keiner auf dem Schirm hat.

Zuerst spricht Jens und Siegfried Behr darüber , was mit denen passiert ist, die die Mehrwertsteuer nicht rechtzeitig geändert haben. Das Ergebnis ist, dass eine Gutschrift erstellt werden muss und die Rechnung mit dem korrigierten Steuersatz neu geschrieben werden muss.

Es wird weiterhin das Thema „Umsatzsteuer Nachbesteuerung“ aufgegriffen.

Jens erzählt eine Geschichte über eine Person, die eine falsche Mehrwertsteuer auf den Rechnungen ausgeweisen hat (19% statt 23%). Im Nachgang mussten alle Rechnungen korrigiert bzw. neu geschrieben werden. Nach Anweisung des Finanzamtes, mussten nunmehr alle korrigierten Rechnungen per Einschreiben mit Rückschein an alle Käufer versandt werden, was unnötige Kosten verursacht.

Ein weiteres Thema sind die „Jahresgebühren“ bei bspw. Vereinen. Sind diese Gebühren abzugrenzen oder nicht?

Warum wurde die Umsatzsteuer überhaupt gesenkt und welche Folgen hat dies?

Eine Sache, die viele Leute denken, ist, dass die Preise billiger werden, was allerdings meinst nicht der Fall ist. Nur weniger Händler oder Firmen geben den gesenkten Steuersatz an den Endkunden weiter. Macht die Mehrwertsteuersenkung überhaupt Sinn und wenn ja, für wen?

Am Ende des Videos geht es um den Umtausch/Rückgabe von Waren und wie man mit Gutscheinen umgehen sollte.

Wenn Dich das interessiert, solltest Du das Video auf jeden Fall bis zum Schluss anschauen

Viel Spaß mit dem Video!

Amazon FBA Anfänger Fehler vermeiden | #210

In diesem Video geht es um die drei typischen Anfängerfehler und meine Tipps, diese zu umgehen.
Fehler 1: Die meisten von Euch sind der Meinung, dass der Warenversand per Luftfracht günstiger ist als per Seefracht.

Die Gebühren für die Luftfracht beinhalten meist alle erforderlichen Kosten wie die Mehrwertsteuer und die Zollgebühren. Bei der Seefracht hingegen, werden alle weiteren Kosten für bspw. Zollabfertigung, Atlasgebühr, Etikettieren pro Karton, Markieren pro Platten und der Transport zum Schiff plus mögliche weitere Gebühren noch zusätzlich erhoben.

Des Weiteren kann man der Spedition erst mitteilen wenn diese schon Unterwegs ist in welches Lager sie geliefert werden soll.

Wir unterscheiden hier 2 Arten von Seefrachten: FCL = (Full Container Load) und LCL = (Less Container Load).

Ich empfehle FCL, denn bei der Seefrachtvariante „Less Container Load“ besteht das Risiko, dass wenn jemand illegale Ware in einem Container gelagert hat, dass in diesem Zuge die komplette Fracht eines Schiffes einbehalten werden kann und dies trifft möglichweise auch Deine Produkte, wenn diese zusammen auf einem Schiff transportiert wurden.

Des Weiteren gibt es die klassische Luftfracht, die über keine eigenen Flugzeuge verfügt. Hier muss man sich eigenständig um die Zollabfertigung bzw. um die Voraussetzungen kümmern, damit die Ware auch problemlos vom Zoll akzeptiert und genehmigt wird. Um Kosten, Zeit und Aufwand zu sparen, macht es Sinn, hierfür einen Carrier zu engagieren.

Fehler 2: Die Berechnung der Zollgebühren. Die meisten rechnen einfach mit einer Pauschale von 5-7% für die Zollgebühren und hier kann man schon einen fatalen Fehler in seiner Kalkulation begehen.
Es gibt 2 Faktoren, die zu berücksichtigen sind: Zum einen, aus welchem Land wurde es importiert und zum anderen, um welche Art von Produkt handelt es sich? Im Idealfall liegt einem die Zolltarifnummer für das Produkt vor oder man sollte sich bemühen, diese ggf. zu ermitteln.
In China ist man verpflichtet, Zollgebühren zu zahlen! Für andere Länder existieren Abkommen mit der Europäischen Union, die regeln, dass die Zollgebühren entfallen.

Fehler 3: Man muss zwingend prüfen, ob die Vorgaben für das Amazon-Lager eingehalten werden (Gewicht pro Karton max. 30kg und die Größe der Verpackung/s. Vorgabe). Hält man diese Dinge nicht ein, kann es passieren, dass die Ware nicht eingelagert werden kann und dann steht man vor dem nächsten großen und teuren Problem.

Beim Versand per Seefracht sucht man sich am Besten einen Spediteur, der alle erforderlichen Maßnahmen überprüft und abstimmt, damit die Ware entsprechend „Amazon ready“ vorbereitet ist und zum Zielort transportiert werden kann.

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Man benötigt einen Bolzenschneider um dem Bolzen am Container zu lösen.

Viel Spaß mit dem Video!

Preisverhandlung mit Lieferanten in China | #209

In diesem Video geht es um die Preisverhandlung mit den Lieferanten in China.

Viele gehen davon aus, dass man ohne Probleme 20 – 30% an Marge aushandeln kann. Leider ist das nicht so.

Die Preise auf Alibaba sind schon recht angemessen, da die Verkäufer nicht zu hohe Preise verlangen können.

Auf Alibaba hast Du die Möglichkeit zu Filtern und nach geeigneten Lieferanten zu suchen. Hier grenzt Du am besten etwa 5-10 Lieferanten ein. Bei den angezeigten Vorschlägen wirst Du schnell erkennen, dass etwa 2 davon extrem vom Preis abweichen, ein Hinweis darauf, dass Du diese unberücksichtigt lassen solltest. Der Rest wird sich in einer ungefähr gleichen Preisspanne bewegen und Du kannst davon ausgehen, dass diese faire und realistische Preise anbieten.

Du solltest mit dem uninteressantesten Lieferanten zuerst verhandeln, bis nichts mehr geht und der Lieferant am Ende absagt. Nur so weißt Du, wie tief Du den Preis verhandeln kannst. Es gilt aber immer auch, dass nicht nur der Preis selbst zu verhandeln ist, sondern auch die Qualität.

Konzentriere Dich auf den Lieferanten, mit dem Du auch tatsächlich zusammenarbeiten möchtest. Sage ihm offen den niedrigsten Preis, den Du angeboten bekommen hast und gib ihm den Hinweis, dass Du natürlich lieber mit ihm ins Geschäft kommen möchtest. Hier besteht eventuell nochmals ein Verhandlungsspielraum, der den Preis nach unten drücken kann.

Ist ein gewünschter Preis abgegeben worden, solltest Du Deine Kalkulation noch einmal überprüfen und dem Hersteller mitteilen, dass Du ihm beispielsweise nicht die vereinbarten 7,40€ sondern sogar bereit wärst, ihm 8€ zu zahlen, vorausgesetzt Du erhältst die beste Qualität.

Die Vorteile: Du hast eine top Qualität für 8€ statt für evtl. 10€, sehr schnelle Lieferzeiten und der persönliche Kontakt bzw. die Geschäftsbeziehung mit dem Lieferanten ist hergestellt.

Viel Spaß mit dem Video!

Reporting nach der Qualitätskontrolle in China | #208

In diesem Video geht es um das Reporting nach der Qualitätskontrolle und was dies beinhalten sollte.

Zunächst erklärt Jens genau, welche Punkte für das Reporting wichtig sind. Die Basis hierfür ist ein golden Sample zur Kontrolle und zum Vergleich des gelieferten Produkts / der gelieferten Ware. Anschließend wird überprüft, ob das Produkt die gewünschten Anforderungen erfüllt und die erforderlichen Tests bestanden hat.

Jens fährt mit AQL (Qualitätsstandards) fort, die die Anzahl der Fehler enthalten, die evtl. gemacht wurden, und wie viele Fehler auftreten können und dürfen.

Wie wichtig sind die „Import Remarks and Photos“? Hier wird jeder Fehler nochmals detailliert aufgelistet und anhand von Fotos dem Hersteller genau aufzeigt, welche Fehler erkannt und möglichweise beseitigt werden können.

Anschließend geht es mit dem Thema „On-Side-Test“ weiter. Diese beinhalten verschiedene Tests, die durgeführt wurden, mit exakter Beschreibung der Tests und deren Ergebnisse. Eine Möglichkeit ist hier beispielsweise der „Klebebandtest“, hiermit kann man prüfen, ob die Farbe auf der Oberfläche hält und sich nicht löst. Eine Vielzahl an Möglichkeiten kann genutzt werden, um die Qualität der Produkte selbst zu testen. Jens gibt Dir dazu einige Hinweise.

Ein weiterer Punkt ist das „Labeling“, die genaue Produktbezeichnung und weitere Angaben, die auf der Verpackung deklariert werden müssen.

Zum Schluss zieht Jens ein Resumee zu dem Inspektionsreport.

Viel Spaß mit dem Video!